Willkommen zur heutigen Podcastfolge!
Heute möchte ich ein grundlegendes HR-Mantra mit dir teilen: „Stell die richtigen Leute ein, bezahle sie gut und lass sie ihre Arbeit machen.“ Klingt einfach, oder? Doch in der Praxis fehlt in vielen Unternehmen mindestens eine dieser drei Komponenten.
Lass uns das genauer beleuchten:
#1: Die richtigen Leute einstellen
Persönlichkeit vor Skills
- Zitate aus der letzten Folge: „Es geht um die Persönlichkeit, nicht unbedingt um die Skills.“
- Stell dir vor: Ein Unternehmen stellt jemanden ein, der perfekt ins Team passt, obwohl er nicht alle technischen Fähigkeiten mitbringt. Mit der Zeit zeigt sich, dass dieser Mitarbeiter durch seine Lernbereitschaft und Teamfähigkeit die technischen Defizite schnell aufholt. Andere Unternehmen hingegen warten lange auf den fachlich perfekten Kandidaten, überlasten damit andere Teammitglieder und verplempern damit unfassbar viel Zeit.
- Praktische Tipps:
- Fokus auf Persönlichkeit und Cultural Fit im Bewerbungsprozess.
- Einsatz von Probeprojekten, um die Zusammenarbeit zu testen.
#2: Gute Gehälter zahlen
Die Bedeutung fairer Bezahlung
- Was am Markt passiert: In den letzten Jahren sind die Gehälter gestiegen, aber viele Unternehmen versuchen weiterhin, die Gehälter zu drücken.
- Folgen schlechter Bezahlung: Ein schlechter Start, wenn der Bewerbungsprozess darauf abzielt, Gehälter bis aufs Minimum zu drücken, weil von Arbeitsbeginn an eine Dysbalance herrscht.
Generation Z und der Wandel der Arbeitswelt
- Veränderungen in der Arbeitswelt: Generation Z ist nicht mehr bereit, sich ausbeuten zu lassen.
- Positive Entwicklungen: Dieser Wandel erhöht den Druck und die Kosten für Unternehmen, war aber lange überfällig, denn viele Babyboomer waren in ihrem Berufsleben nicht unbedingt glücklich.
- Lösungen für Unternehmen:
- Transparente Kommunikation der Unternehmenswerte und -ziele.
- Schaffung einer Unternehmenskultur, die auf Wertschätzung und Vertrauen basiert.
#3: Die Arbeit machen lassen
Vertrauen in die Mitarbeiter
- Rolle der KPIs: KPIs werden oft genutzt, um die eigene Angst zu verpacken und sich hinter Zahlen zu verstecken.
- Delegation und Kontrolle: Warum es wichtig ist, nach der Einarbeitung loszulassen und nicht ständig zu kontrollieren.
- Beispielgeschichte: Ein Unternehmen, das durch mehr Vertrauen und weniger Mikromanagement eine deutliche Steigerung der Mitarbeiterzufriedenheit und -produktivität erreicht hat.
- Praktische Ansätze:
- Einführung regelmäßiger Feedbackgespräche statt ständiger Kontrolle.
- Förderung von Eigenverantwortung und Selbstorganisation innerhalb der Teams.
Fazit und Ausblick
Zum Schluss möchte ich noch einmal betonen: Wenn wir bereit sind, die richtigen Leute einzustellen, sie gut zu bezahlen und ihnen zu vertrauen, gibt es keinen Fachkräftemangel. Oder besser: Fachkräftemangel ist, was du draus machst.
Viele sind dazu aber einfach nicht bereit. Was denkst du darüber? Ich freue mich sehr auf dein Feedback.
Danke fürs Zuhören 🙂